Kurzfassung einer Vortragsreihe  von Friedrich Weinreb

 

 

Was Zahlen erzählen

 

 

                               Zahlen sind fundamental für unser Leben überhaupt.

                        Warum lebt der Mensch 50, 100, 120 Jahre als Maximum?

                        Wer bin ich? Wozu bin ich hier in die Zeit geworfen?

 

                        Aus der Harmonie der Zahlen erzählt es sich.

                        Wenn wir von Zahlen sprechen, könnten wir auch an die denken,

                        mit denen die Bilder der Worte zustande kommen.

                        Was meinen Zahlen an der anderen, jenseitigen Seite?

           

                        Es ist eine Suche nach dem Geheimnis:

                        Wer bin ich?  Wer bist du?  Wer ist Gott?

 

 

1 = Einheit

Die Eins ist - wenn sie allein steht, der Begriff der Einheit.

Alle anderen Zahlen gehen aus der Eins hervor.

Eins ist identisch mit einsam.

Sie möchte nicht alles umfassen, sondern braucht eine Beziehung.

Es fehlt ein Gegenüber, welches Liebe annehmen oder ablehnen kann.

 

 

2 = Anfang des Weges

Im Hebräischen ist das erste Zeichen eine Zwei.

Das Wort, das Sprechen, das Hören ist von Zweiheit.

Es hat sich ein Weg geöffnet zum Zerteilen.

Dann spaltet es sich weiter, es steht in der Bibel keine Zwei.

Aber das Wort braucht ein Ohr zum Vernehmen.

 

 

3 = Grundstruktur der Welt

Die Drei sucht die Beziehung - sucht einen Sinn,

Frieden, Vollkommenheit = Schalom

Frieden ist nur da, wo eine Beziehung vollkommen ist.

Rechts der Vater - links die Mutter - dann kommt Frucht, das Kind. 

These und Antithese = Synthese.

Die Einheit hat ein Gegenüber und eine Frucht aus dem Gegenüber.

Die Einsamkeit hört in der Dreiheit auf.

Die Drei ist die Grundstruktur der Welt.

 

Am 3.Tag der Schöpfung sagt Gott: es komme... ein Baum

der Frucht ist und Frucht macht, das Sein. 1Mo 1:11

Aber es kommt hervor ein Baum der Frucht macht, 1Mo 1:12

etwas was ich nicht kenne und nicht beherrsche.

 

Der 3. Tag wiederholt sich zum zweiten Mal am 6. Tag,

wo Gott einen Garten macht und dort den Menschen hineinstellt.

Er bringt den Menschen in den Garten, wo 2 Bäume sind:

der Baum des Wissens und der Baum des Lebens.  1Mo 2:8-9

Die Schlange verführt die Frau und sie nimmt vom Baum des Wissens.

Das Erscheinende, das Bewusste sagt: Ich muss zuerst wissen.

Das Geheimnis der Drei ist die Alternative:

Will der Mensch wissen oder kann er im Vertrauen leben.

 

 

4 = Die Welt in der wir leben

Mit der Vier endet der Zyklus der drei Schöpfungsphasen.

Am 3. und 6. Tag spricht Gott zweimal.

Die Vier ist die weiteste Entwicklungsmöglichkeit.

Sie enthält die Existenz von zehn verschiedenen Zuständen,

das heißt, letztlich sind alle Möglichkeiten in ihr enthalten.

Die Vier geht nicht über die Zeit hinaus, sie endet im Diesseitigen.

Die Zeit wird mit 4 - 40 - 400 gemessen.

400 ist das letzte Zeichen, das hier erscheint, das Taw.

 

 

5 = Diesseits und Jenseits

Der Baum des Lebens steht als 1 

dem Baum der Erkenntnis  4 gegenüber.

Beide zusammen ergeben die 5.

Der Baum des Lebens ist der Baum, der Frucht ist und Frucht macht -

Sein und Werden in einem - ist  als Ziel der Schöpfung.

Wenn der Baum der Erkenntnis, der Baum der Frucht macht,

mit dem Baum des Lebens verbunden ist,

kommt es zur Verbindung des diesseitigen mit dem jenseitigen Leben.

Himmel und Erde werden e i n s - wie Mann und Frau

und bringen Frucht = etwas völlig Neues tritt hervor.

Deshalb auch die He - 5 im neuen Namen von Abraham

und die He als Namensänderung von Saraj in Sarah.

 

 

6 =  Zahl des Menschen

Die Zahl Sechs ist wie ScheSch = 300 - 300 Marmor, Leinen.

Die Sechs ist,  wie die 6 Tage der Schöpfung,

sie enthält einerseits dauerhaftes Glück,

aber der Mensch kann es nicht fassen.

 

Nachdem der Mensch erschaffen ist,

drängt sich sogleich der Supermensch dazwischen,

der Antichrist, der sagt: "Das kannst du auch." 

In diesem Moment beendet Gott den 6. Tag vorzeitig.

Es drängen sich die Dämonen heran, die hier nicht konkret werden,

weil Gott den Tag vorzeitig beendet.

Die Zahl Sechs ist in ihrer Vollkommenheit 6 x 6 = 36.

Wenn man die 6 mit sich addiert (36 + 35 + 34....bis 1)

bekommt man genau 666.

Sechs ist die Zahl des Menschen.

Er hat beides, Gut und Böse.

 

 

7 = Ruhe u. Eid

Die Sieben greift gleich in die Sechs hinein.

Der 7. Tag beginnt astronomisch früher.

Der Mensch tritt aus dem Paradies heraus mit dem Gefühl der Gnade.

Die Frau zündet das Schabat-Licht am 7. Tag an.

Gott ruht am 7. Tag. Es ist alles erfüllt - Ruhe.

Die Ruhe bedeutet: es ist gut. 

Das Wort für Eid heißt auch: Sieben.

Gott schwört auf Gnade, Vergebung, Ruhe.

Die Sieben ist bei uns die zeitliche Gegenwart,

die Sechs ist Vergangenheit, sie ist nicht vergangen.

Und der Begriff Acht ist die Zukunft.

Wenn Gott Frieden am Schabat gibt, ist alles gut.

 

 

8 = Salböl

Im Hebräischen ist Acht = Salböl, das gleiche Wort.

Am 8. Tag ist  klar, was sonst noch verborgen ist.

Öl für den Leuchter ist im 8 .Tag für den Erlöser zur Salbung.

Das Verborgene ist jetzt offenbar, erschienen.

Das Innere kommt jetzt außen = das Öl ist jetzt ausgegossen.

 

Wir leben in der  Sechs, in der Sieben und in der Acht

in einer Einheit. 6 + 7 + 8 = 21  alles ist vollkommen da.

Aus dem Ertrag des 6. Tages, des Lebens der Vergangenheit -

lebt man im 7. Tag und im 8. Tag.

Das künftige Leben lebt  noch von der vergangenen Sechs,

dieses Leben bleibt, alles wird eingesammelt,  vergeht nicht.

"Ertrag" im Hebräischen "JuBheL" wie JoBheljahr,

die Erfüllung im 8. Tag - nichts fehlt mehr.

 

In der Acht,  wenn das Glück da ist, kommt etwas Neues.

Wenn du das Glück erlebt hast, möchtest du es teilen.

Nun fängt das Mitleiden des Messias für die gesamte Kreatur an.

Die 8 bedeutet im Hebräischen = Zaun.

Pass auf, dass du die Acht  nicht eingrenzt, dein Glück.

Es fehlt uns etwas, wenn  nicht die ganze Welt erlöst ist.

Die Acht wird entweiht, wenn wir sagen: "Schön, wir sind jetzt erlöst".

 

 

9 = die Gebärmutter

Es kommt jetzt die Neun,

die Gebärmutter mit dem Kind.

Etwas Neues steht vor der Tür,

noch verborgen aber schon anwesend.

 

 

10 = Neubeginn :

Das Kind ist schon die Zehn.

Die Wirkung des Glücks der Acht ist so groß,

dass sie in alle Zeiten und Welten reicht.

Es ist eine Gemeinschaft, die nicht tun muss,

es geschieht ganz von selbst.

 

 

12 = nicht Zielzahl

 Doch die 12 ist keine Zahl der Vollkommenheit.

Die Söhne von Jakob sind 12 aber nur 12,

weil Ruben in seiner Ungeduld das 13. hervorbringen will.

Nach seiner Sünde mit der Bilha heißt es:

"Die Söhne sind 12".  1Mo 35:22

 

Das gleiche Bild zeigt der Mond, der sich 12 mal im Jahr erneuert.

Aber das Sonnenjahr zeigt 10 Tage mehr im Jahr.

Die beiden stimmen miteinander nicht überein.

Das 13. erwartet man immer, aber es erfüllt sich nicht im Weltall.

 

Das Mondjahr ist nicht exakt 12 Monate,

sondern 2/3 Monat bleibt verborgen.

Das mit dem Mond Gezählte zerfließt -

mit dem Vollmond kommt der abnehmende Mond.

Weiter geht es für uns nicht.

Es ist für das Sonnenjahr zu wenig.

Das Sonnenjahr verspricht etwas vom 13.

Die Sonne zeigt, es gibt ein anderes Leben - nicht hier.

Der Mond hat Beziehung zum Wasser, zu Ebbe und Flut.

Das Erscheinende hat die Seite vom Mond.

 

 

13 = Einheit

Das Ewige hat die Seite des Feuers,

das in einem Moment alles aufheben kann.

Das 13. schreibt man EChaD = 1-8-4 = 13 = Einheit.

 

"Sch'MA  JiSsRaEL:   ADoNaJ  ÄLoHeJNU  ADoNaJ  EChaD".

Höre Israel, der HErr, Gott ist Einer. 5Mo 6:4

 

Die 13 scheint die Einheit zu geben,

die 12 nicht = 6 Stämme zum Fluch und 6 zum Segen.

Das 13. verbindet die 6 + 6  wie beim Leuchter 7 die 3 + 3.

Auch das 7. gibt die Antwort - die Primzahl.

Von Josef der Jüngste wird schließlich der 13.

Ephraim, eine Frucht, die doppelt ist.  1Mo 48:14

 

Die 12  ist die Art, wie man in der Welt die Zeit rechnet.

Das Sonnenjahr hat mit dem Mondmonat nichts zu tun.

Man übergeht den Unterschied im Jahr von Mond- zum Sonnenjahr.

Der Mond hat Vollmond und nicht der Monat.

 

Im jüd. Brauch ist ein Junge mit 13 Jahren volljährig.

Man weiß im Judentum, dass das Sonnenjahr mehr gibt

und schiebt 7 x in 19 Jahren einen Schaltmonat ein.

Im Islam kennt man nur das Mondjahr ohne Ausgleich.

Den 12. Monat der Fische (Adar) schiebt man noch einmal ein.

Die 13 ist entscheidend bei Mose und bei Ester.

4Mo 29.13,14;  Jos 19:6;  21:4   1Chron 6:45,47   Est 3:12,13;   8:12;   9,1,17

 

Die 12 ist die weibliche Zahl und die 13 die männliche.

Der 13. ist wie ein Einfall, man kann es nie gezielt erreichen.

 

 

14  = Liebe

Bei 7 + 7 spielt die Liebe eine Rolle,

jetzt ist die Möglichkeit einer Einheit da.

Die 7 + 7  bringen das Wort DaWiD =  4-6-4 = 14, der Geliebte.

Dawid erlebt viel Auf und Ab vom Schlimmsten bis zum Besten.

Dass man sich hier als geliebt empfinden kann,  ist jetzt neu.

Dawid ist so auf das Ewige ausgerichtet, dass er sich von dort gelenkt weiß.

Die Liebe bringt ganz neue Welten.

 

Im Matth. Evangelium 14 - 14 - 14 nach 3 x Dawid =

42 Generationen wird Jesus geboren.  Mt 1

3 x 14 auch der Weg durch die Wüste = 42 Stationen.

Das Wort Stern schreibt sich: KoKhaB = 20 - 20 - 2 = 42.

Die Zahl 42 kehrt auch zurück, wenn man von den 3 1/2 Jahren

in der Bibel spricht = 42 Monate.

Die Jahre erfüllen sich, es kommt Neues.

Die 14 eine ganz besondere Zahl.

Die 7 + 7 haben sich gefunden.

 

 

15 = der Name des HErrn

Was ist die 15 ? - der Name des Herrn = JaH = 10-5.

Wenn die 14 da sind, erscheint auch der Herr vom Himmel.

Wenn wir dieses erleben, bekommen wir den Namen

von unten JeHO SchUA = der Herr ist Hilfe, Gnade. 

 

 

16  = Zahl des Herzens

16 + 16 die Gemeinschaft hier und die der Träume

die Zahl des Herzens = LeBH = 30-2= 32 .

So geht das Blut zu allen Teilen des Lebens.

 

Dann kommt die 33, die Zahl der Form = GaL = 3-30

GoEL = 3-1-30, der Erlöser kommt in die Form.

 

 

17 =  es ist "gut"

Das Wort ToBh = 9-6-2 = 17 = gut.  

Nach jede,  Schöpfungstag sagt Gott: es ist gut = ToBH

 

Nach der Auferstehung Jesu gehen 153 Fische ins Netz.

17 + 16 + 15 ....bis 1 = 153.

Alles, auch was vorher war und noch kommt,

ist jetzt "gut" = alles wird eingesammelt.

 

Jedes Mal, wenn Gott etwas ändert, sagt er: es war gut.

Bei der Trennung von Himmel  und Erde nicht.

Und jedesmal geht bei 17 eine Welt unter, es ändert sich.

Bei "gut" ändert sich immer etwas.

 

Bei 17 ist auch die Sintflut, eine Welt geht unter,

Es ist aber doch alles wieder da.

Wenn Josef verkauft wird, ist er 17 Jahre. Es war doch nicht gut.

Josefs Verkauf bedingt sein Königtum und das Sein des Messias.

 

Am 17. des 4. Monats wird das goldene Kalb gemacht. .

Die Tafeln zerbrechen am 17. Tamus,

auch Jerusalem fällt 2 x am gleichen Tag.

Eine Wandlung ist da, eine ganz neue Welt.

17 als Wandlung und die 40 als Zeit ist 57.

 

 

18 = Leben

Die 18 ist die Zahl für Leben = ChaJ = 8 - 10.

Die 40 und die 18 ist Gnade = CheN = 8-50,

Durchbrechen der Gesetzmäßigkeit -

ToBH und ChaJ = 17 und 18 = 35

das gute Leben umhüllt von Zeit, ein Geheimnis.

Wir sind gestorben und auferstanden - neues Leben.

In der 18 ist ein neues Leben da.

 

 

57 = Altar

Das Wort "Altar" = MiSBeaCh =  40-7-2-8 = hat die Zahl 57 ist.

Ein Altar es ist dasjenige auf dem ein Tier verbrannt wird.

Der Pharao träumt von Kühen, von seiner Existenz.

Auf dem Altar findet eine Existenzänderung statt.

 

Die Wandlung ist kein Ausradieren, du bleibst derselbe.

Deine Existenz wird gewandelt in etwas Anderes,

aber sie bleibt dieselbe (nicht das Gleiche).

Wenn die 57 in der Zeit da ist,

könnte die Begegnung,  die Wandlung stattfinden

 

Im Jahreszyklus ist einmal Pesach, einmal  Jom Kippur.

Man nennt diese Tage MOeD = Zusammenkünfte.

OHeL MOeD =  das Zelt der Zusammenkunft.

Es geht ein Faden vom Ewigen zum Diesseitigen.

Die Begegnung ist eine Ausnahme, aber sie ist da,

das Ewige trifft sich mit der Zeit.

 

 

58 = Gnade

Das gleiche gilt für die Zahl 58 = CheN = Aufhebung des Gesetzes

aber im ganzen Zyklus einmal, nicht permanent.

Die Zahl 58 = Gnade, das Gesetz hört auf = Begnadigung.

Erst 57 Existenzänderung - und dann Gnade.

Es kann sein, dass Zeitliches mit Ewigem zusammenfällt.

Wir leben heute im biblischen Jahr 5772.

Im Judentum zählt man nur die 100 und sagt: wir leben 772.

Jetzt sind wir also im 57. Jahrhundert.

Es könnte sein, dass diese Jahrhundert eine Wandlung und Gnade sein könnte.

 

Noach geht in die Tebhah - ins Wort - und kommt gewandelt hervor.

1656 geht Noach ins Wort, im Jahr 57 ist die Sintflut,

im Jahr 58 ist eine neue Welt da.

Noach selber kommt aus der alten Welt und geht in eine neue.

Die Sintflut ist im 17.  Jahrh. im 57. Jahr.

Die Begegnung kommt wie ein Einfall, ein Zufall.

 

Es könnte sein, dass es jetzt ist.

57 - 17 und 40 gehen uns an, auch 58, 18 und 14.

Es könnte sein, dass wir in einer sehr wichtigen Zeit leben.

 

57 + 58  haben noch eine weitere Ebene in der Zeit.

Bei der Sintflut ist eine Beziehung zu 5800 = 3 1/2 mal 1756

Zahl der Jahre in der Bibel und in der Zeit.

Auch bei Daniel 3 1/2 Zeiten und 42 Monate,

die Generationen  von Abraham bis Jesus.

 Auch 42 Stationen in der Wüste und KoKhaB = Stern = 42.

 

 

                               Keine Zahl steht für sich.

                        Die große Vielheit der Welt ist in der Einheit Gottes gefasst.

                        Dieses Lernen vom Ewigen kann nur

                        aus einer anderen Dimension kommen.

                        Von uns aus erreichen wir das nicht in 1000 Jahren.